Reiterwappen-Geschichte

Mein großer Wunsch "ein Hund - ein Collie"
wurde Anfang Dezember 1966 von meinen Eltern erfüllt.

Ein tricolour Rüde, so wie Alf in Boltenhagen, den ich oft in den Sommerferien sah, sollte es sein.

Aber es kam anders.
Wir erfuhren von dem Züchter, dass bei ihm nur noch 2 blue-merle Hündinnen waren.
Wir sollten uns diese Welpen ansehen und falls es doch unbedingt ein tricolour Rüde sein sollte,
könnten wir in einigen Wochen bei einem anderen Züchter, bei dem kürzlich ein Wurf gefallen war, einen bekommen.
Aber wie es manchmal bei Anfängern so ist;
eine der beiden "Fleckenhyänen" kam freudig auf mich zu und DIE wollte ich dann auch unbedingt haben.
Gut für die Züchter, die eine Hündin behalten wollten, uns aber die Wahl ließen,
denn ihre wurde -wie geplant- eine Zuchthündin und meine hatte einen Gebißfehler.

Als ein Schweriner Colliebesitzer ins Krankenhaus mußte und wir seine Hündin derweil in Pflege nahmen,
stellten wir fest, dass es wesentlich angenehmer ist mit zwei Hunden.

Demnächst war in der Nähe auch ein Wurf.
Durch den Kauf bei diesem Züchter lernten wir nun frühzeitig (aber in diesem Fall zu spät)
wie wichtig und entscheidend für das spätere Hundeleben eine gute Aufzucht ist und
dass sich die Versäumnisse der ersten Wochen kaum bzw. nicht nachholen lassen.
Nicht nur unser Welpe, sondern auch 2 weitere Geschwister brachen sich durch Kleinigkeiten die Läufe.

Inzwischen wurde bei Lady der Gebißfehler festgestellt; Urteil = Zuchtuntauglich.
Sie war zwar als reiner Liebhaberhund gekauft worden, aber häufig kommt "der Appetit beim Essen".

Wir hatten inzwischen Ausstellungen besucht und gelernt.
1969 sahen wir eine kleine, fast unscheinbare Hündin, die sich bestens präsentierte und unermüdlich wie ein Uhrwerk im Ring lief.
Sie erhielt den Wanderpreis "Das silberne Halsband von Warnemünde".
Ja, das war sie (Uxa aus dem Hexenhaus), die Mutter unserer künftigen Stammhündin!

Dexa Stand.jpg (17473 Byte)

Daisy aus der Hofebreite genannt Dexa

Dexa hatte die traumhafte Wertmeßziffer 5(555)43/44

Eine ihrer Beurteilungen:
Rot-weiße Hündin von vorzüglichem Gesamteindruck. Ohren sehr schön eng angesetzt und schön kippend. Vorzüglich in allen Teilen.

Meine lieben Eltern
haben mein Hobby
voll und ganz unterstützt.
Sie ermöglichten mir u.a. auch
die Teilnahme an vielen Ausstellungen.

Foto anläßlich
der Bezirksschau
1971 in Cottbus

Jeder Welpe hatte damals sein eigenes Schüsselchen

A-Wurf	C-Wurf

Eine gute Bekannte, die mit ihrer Sheltie-Hündin in einer Etagenwohnung in Berlin lebte und keinen Zwinger hatte,
wollte gern Welpen von ihrer Lilliput Zyntia aus dem Hexenhaus.
So kam es, dass 1975 ein Sheltie-Wurf mit 3 Welpen bei Reiterwappen fiel und aufgezogen wurde.

Gewinnerinnen des "Silbernen Halsbandes von Warnemünde" (Wanderpreis gab es ür den schönsten Rüden und die schönste Hündin der Ausstellung)

Baja (12 Monate)	Gisca
Baja war Stammhündin im Zwinger v. Ucramund, Schwester Brinja war Mutter des DDR-Siegers Greif v. Schloß Ramstedt SchH I FH I

Nach Fitch SchH I fielen einige Würfe, Fides SchH I war Mutter des A & B-Wurfes vom Treppenberg

relativ häufig verwendeter Deckrüde
	Chepko	Chiron

Aus Clissas zweiten Wurf behielten wir Graidy. Sie bestand die Fährtenhundprüfung I.
Allerdings mochte diese Hündin weder auf Ausstellungen noch beim Fotografieren ihre Ohren zeigen.
Graidy war die Mutter der Würfe J, K, L und N.
Juno vom Reiterwappen gewann 1981 den Berliner Wanderpokal für die schönste Hündin der Schau. Mit ihr wurde im Zwinger vom Colliegarten gezüchtet.
Jittka hatte im Collie- & Sheltiezwinger von den Güldenen Bergen Welpen.
Jördis stand im Zwinger v. Satower See.
Nach Jonky fielen einige Würfe.
Kortes wurde zur Zucht eingesetzt.

Lesco

hatte die Abrichtekennzeichen
Schutzhundprüfung I
Schutzhundprüfung II
Fährtenhundprüfung I
Fährtenhundprüfung II
Fährtenhundprüfung III

relativ häufig verwendeter Deckrüde

Lomsha

brachte im Zwinger
von Atlantis
die Würfe A, C, G, J, O

Nach der Wende wurde
der Zwinger in
vom Traumland umbenannt.

Navajo's Quirin brachte mit dem M-Wurf unsere ersten Welpen in blue-merle.
Motte blue wurde im Zwinger vom Müritz-See zur Zucht eingesetzt, die Fährtenhundprüfung I bestand Moro.
Wegen Pyometra mit anschließender Totaloperation war mit diesem arparten Farbschlag Schluß bevor es richtig anfing...

Blue Karina vom Teufelsstein
Begleithundprüfung

genannt Kirke

Mutter
der Würfe O, P, Q, S
vom Reiterwappen

Kirke gewann 1987 den Berliner Wanderpokal für die schönste Hündin der Schau.

Ordryn blue

DDR-Nachwuchsbeste 1986
DDR-Junghundbeste 1987

sie hatte Welpen im Zwinger v. Müritz-See,
Odette im Zwinger v. d. Prignitzer Flur

Quendel blue
	Quinny blue BHP (Foto mit 12 Jahren) brachte als Stammhündin der blue-merle Linie die Würfe D, E, G, K, N von der Prignitzer Flur

Da wir stets nur zwei bis drei Hündinnen (davon jedoch meist nur eine Zuchthündin) hatten,
fiel nach 20 Jahren Collies vom Reiterwappen mit dem T-Wurf auch erst der 20. Wurf.

Rushel.jpg (8010 Byte)

Ilka vom Rosensee

Begleithundprüfung
wurde Rassesiegerin der DDR

am 24.11.90 brachte Rushel
den ersten Wurf West x Ost
nach Ch. Arcot Ambassador

drei ihrer Töchter:

Rushels Tigris	Rushels Thekla
brachte als Stammhündin im Zwinger Tigris first die Würfe A, C, F, I
	brachte als Stammhündin im Zwinger von den Normannen die Würfe A, B, D
Rushels Tootsie mit A-Wurf

	Dexa brachte im Zwinger vom Reiterwappen die Würfe A, B, C, D, F & H

blieb in der Familie, Mutter der Würfe E, G & I vom Reiterwappen
	Clissa	Eugenic